Unter Diakonie (altgriechisch: Dienst, dienen) verstehen wir den tatkräftigen, praktischen und helfenden Einsatz der Kirche auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Diakonie nimmt den Menschen als Ganzes wahr und ist innerhalb der Kirche ein wichtiger Teil für die Umsetzung der sozialen Dimension des Evangeliums.
Die Aufgaben der Diakonie umfassen bei uns den Besuchsdienst, Seniorenarbeit und die Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenslagen. Unsere Sozialdiakonie engagiert sich zusammen mit dem Pfarrteam, der Mitarbeiterschaft und mit zahlreichen Freiwilligen für diese «Werke der tätigen Nächstenliebe».
Wir sind sehr gerne für Sie da!
«Einer trage des anderen Last» – Direkte Hilfe in unserer Gemeinde
In der Welt gibt es grosse Not und sicher denkt man nicht zuerst an Horgen oder Hirzel, wenn man von Not und Armut spricht. Dennoch gibt es aber auch hier bei uns Menschen in schwierigen Situationen, die sich in oftmals sehr belastenden Situationen befinden.
Während Corona wurde der lokale Fond «Einer trage des anderen Last» gegründet, in dem Gemeindeglieder mit Spenden Menschen in Notlage in unserem Gemeindegebiet unter die Arme greifen.
Unser Team der Sozialdiakonie unterstützt Menschen professionell bei den vielen Facetten ihrer Probleme. Dank ihrer Erfahrung und ihren Kontakten können sie einfache und komplizierte Fälle entwirren, Rat geben, Menschen auf Ämter und zu Institutionen begleiten und durch Gespräche dabei unterstützen, wieder auf die Beine zu kommen.
Und manchmal braucht es dafür auch, dass man einen Teil der übergrossen Last abgenommen bekommt. Nach sorgfältiger Prüfung und Begleitung jedes Einzelfalles überbrücken wir mit Zuzahlungen für Krankenversicherungen, Arztrechnungen, Mietzins oder anderen unmittelbar notwendigen Ausgaben. Diese Interventionen ermöglich den Betroffenen, die keine Sozialhilfe beziehen, noch grössere Krisen wie den Wohnungsverlust zu vermeiden.
Bei manchen gibt es auch einige Monate lang einen Zustupf, damit Kinder an altersgerechten Aktivitäten teilhaben oder ältere Menschen trotz prekärer Verhältnisse noch ein bescheidenes Hobby verfolgen können. Wir beobachten, dass diese helfende Hand aus der Gemeinde nicht nur finanziell, sondern auch insgesamt ermutigend wirkt. Wer kennt das nicht, dass eine kleine Hilfe einen großen Unterschied machen kann? Wenn auch Sie eine Hand reichen wollen, dann kontaktieren Sie Sozialdiakon Andreas Fehlmann.
Kontaktpersonen
Martin Haas
Sozialdiakon
Andreas Fehlmann
Sozialdiakon
Ana Gabriela Laguna
Administration Senioren und Diakonie