Kirchgemeindeversammlung vom 28. November 2021

An der Kirchgemeindeversammlung vom 28. November haben die Stimmberechtigten die revidierte Kirchgemeindeordnung angenommen. Die Revision beinhaltet unter anderem eine Reduktion der Behördensitze von elf auf sieben. Daneben müssen Behördenmitglieder künftig nicht mehr in der Gemeinde wohnhaft sein, der Wohnsitz im Kanton Zürich ist für die Ausübung des Amts ausreichend. Wohnsitzpflicht in der Gemeinde besteht hingegen für Pfarrpersonen ab einem Anstellungspensum von 50 Prozent. Die neue Kirchgemeindeordnung tritt am 1. Januar 2022 in Kraft. Das Entschädigungsreglement für Behördenmitglieder wurde ebenfalls angenommen und kommt ab 1. Juli 2022 zur Anwendung.

Es ist zu erwarten, dass 2022 die Steuereinnahmen bei den juristischen Personen deutlich rückläufig sein werden. Trotz Reduktion des Sachaufwands um 2,3 Prozent wird deshalb im Voranschlag 2022 ein Aufwandüberschuss von 234 800 Franken budgetiert. Dank des hohen Eigenkapitals kann das kirchliche Leben für die Gemeinde aufrechterhalten und die notwendigen Investitionen bei den Liegenschaften können weiterverfolgt werden. Das Budget 2022 und der gleichbleibende Steuerfuss von 10 Prozent wurden ebenfalls gutgeheissen.

Die Versammlung wählte ausserdem eine Pfarrwahlkommission für die Nachfolge von Pfarrer Johannes Bardill. Dieser gehören Stefan Feller, Barbara Grimm, Wibke Marxfeld, Jürg Pfister, Beat Rüegg von der Kirchenpflege, die zugewählten Gemeindeglieder Yolanda Brunner, Michael Guldimann, Tobias Hoffmann, Markus Rauber und Esther Riedtmann-Klee sowie mit beratender Stimme aus der Mitarbeiterschaft Petra Gassmann und Bente Köstinger und das verbleibende Pfarrteam an. Präsidiert wird die Kommission von der Kirchenpflegerin Daniela Müller.

Auch die Mitglieder und das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2022 bis 2026 wurden gewählt. Der Präsident Joggi Riedtmann-Klee informierte die Anwesenden zudem, dass der Kirchenrat dem Antrag um Verlängerung des aktuellen H2OT-Vertrags mit den Kirchgemeinden Oberrieden und Thalwil bis Ende 2022 zugestimmt hat. Die Verhandlungen für einen Nachfolgevertrag werden anfangs 2022 von den drei Kirchgemeinden wieder aufgenommen.

Im Sommer 2022 finden die Gesamterneuerungswahlen der Kirchenpflege statt. Für den einzigen vakanten Sitz konnte Fränzi Reutimann gewonnen werden. Eine Arbeitsgruppe wird sich ausserdem ab Januar nächsten Jahres um die Raumsituation im Kirchgemeindehaus und damit verbunden mit der Nutzung der Cafeteria beschäftigen. Nach einigen weiteren Ausführungen zur Arbeit von Kirchenpflege und Pfarrteam wünschte der Präsident im Namen der Kirchenpflege und des ganzen Teams allen Anwesenden eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.

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