Nachgefragt bei der Projektleitung

März 2016 / Interview: Doris Imfeld, Innovage

Ende Juni 2015 fand die erste Projektsitzung statt. Bis Oktober 2015 wurden Vorabklärungen getroffen, ein Vorvertrag für den Zusammenschluss erarbeitet, die Projektorganisation auf die Beine gestellt und anderes mehr. Bereits am 28. Oktober 2015 traf sich die Projektgruppe in der Kirche Hirzel zum Kick-Off-Anlass.

Barbara Hew-Clerici und Paul Stämpfli, wie haben Sie gearbeitet, wie sind Sie vorgegangen?
Zuerst haben wir uns mit den Grundlagen von KirchGemeindePlus auseinandergesetzt und innerhalb der Vorbereitungssitzungen mit Doris Imfeld und Ruedi Schmid den methodischen Rahmen entwickelt. Grosse Aufmerksamkeit bekam dabei die paritätisch zusammengesetzte Projektorganisation.

Was ist während dieser Projektphase passiert?
Die Zusammenarbeit zwischen der Kirchenpflege, den Pfarrpersonen und den Mitarbeitenden von Horgen und Hirzel haben sich intensiviert. Die neu formierten Arbeitsgruppen entwickelten sich rasch zu starken Teams – generell kam man sich auf allen Ebenen rasch näher.

Was waren für Sie die Highlights in dieser Phase?
Es gab einige, drei sollen stellvertretend genannt sein:
Bereits beim ersten öffentlichen Anlass, der von Herrn Martin Peier moderiert wurde, konnte die Basis für eine positive Grundstimmung unserem Vorhaben gegenüber gelegt werden.
Die Kirchgemeinden sagten einstimmig Ja zur Aufnahme von Zusammenschluss-Verhandlungen.
Die Kick-Off-Veranstaltung in der Kirche Hirzel war das Tüpfelchen auf dem i, hinsichtlich Verlauf, Inhalt und Resultat. Der besinnliche Abschluss – gemeinsam sangen wir „der Mond ist aufgegangen“ mit so viel Gleichklang unterschiedlichster Menschen – war eine fast perfekte Leistung, die uns zuversichtlich für die vor uns liegenden Aufgaben stimmte.

Was ist Ihre grösste Herausforderung?
Die Terminfindung bereitet immer wieder Kopfzerbrechen und auch die Arbeitsbelastung ist deutlich gestiegen. Aber: Es ist extrem spannend, diesen Prozess gemeinsam zu entwickeln, den richtigen Weg zu finden und zu gehen.

Auch in der neuen Organisationsform bleibt der Grundauftrag der Kirche bestehen, den Menschen nahe zu sein. Wie stellen Sie das sicher?
Bewährte Plattformen, wie Kinoabend in der Kirche, chor04, Chinderwuche, Basar usw. ermöglichen viele Begegnungen. Wo diskutiert, gemeinsam gestaltet und umgesetzt wird, kann natürliche Nähe entstehen, um sich weiterzuentwickeln. Der eingeleitete Prozess ist eine grosse Chance für uns alle.

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